EWC

Mike Di Meglio

Mike Di Meglio: Die hartnäckige Leidenschaft

Mike Di Meglio hat nun schon seit über 20 Jahren Siege auf der ganzen Welt errungen. Der Toulouser wurde 2002 im Alter von 14 Jahren bei einem von der FFM organisierten Wettbewerb entdeckt.

Der Lernprozess ist schwierig, aber der Junge bleibt dran und findet schließlich 2005 mit dem Team Scot Honda den Weg auf das Podium. Im selben Jahr errang er seinen ersten Sieg in der Türkei.

Er musste sich jedoch bis 2008 gedulden, bis er den Weltmeistertitel erringen konnte, diesmal mit dem Team Ajo Motorsport. Im darauffolgenden Jahr debütierte er mit dem Aspar-Team in der 250er-Klasse. Der Franzose kämpft regelmäßig um die Top 5.

Als die 250er-Klasse durch die Moto2-Klasse ersetzt wurde, konnte er sich leider nicht weiterentwickeln.

Mike fühlte sich mit dem Honda 600 4-Takt-Motor weniger wohl als mit dem Aprilia 2-Takt-Motor und schaffte es nicht, die vorderen Plätze zu erreichen, weder mit dem Suter-Chassis des Aspar-Teams, noch mit der Mistral von Tech 3, der Kalex von Speed Up oder der Motobi von JiR. 

Von MotoGP zur EWC: Der Weg von Mike Di Meglio

So entschied er sich 2014 für den Wechsel in die MotoGP mit dem Avintia-Team zusammenzuarbeiten, um eine experimentelle Maschine mit Kawasaki-Motor zu fahren, die in der Open-Klasse eingesetzt wurde. 

Im Jahr 2015 kämpft er, ebenfalls im Team Avintia, mit einer Ducati der älteren Generation, die es ihm immer noch nicht erlaubt, sein Potenzial auszuschöpfen.

Daraufhin entschied er sich, mit dem Team GMT 94 in der EWC anzutreten. An der Seite von David Checa und Niccolo Canepa gewann der Mann aus Toulouse die 24 Stunden von Le Mans, die Acht Stunden von Oschersleben und die Acht von der Slowakei und holte sich damit seinen zweiten Weltmeistertitel, den ersten in Endurance.

In der darauffolgenden Saison fügte Mike Di Meglio mit dem Sieg beim Bol d'Or eine weitere Trophäe zu seinem Palmarès hinzu. Als sich GMT 94 aus der EWC-Meisterschaft zurückzog, unterschrieb der Mann aus Toulouse einen Vertrag für das Team FCC TSR Honda France.

Zusammen mit Josh Hook und Freddy Foray holte er sich 2022 einen weiteren Weltmeistertitel. Nun ist er eine wichtige Figur in der Weltmeisterschaft.Endurance, Auch in diesem Jahr fährt er wieder für das Team von Masakazu Fujii, mit Josh Hook und Alan Techer als Teamkollegen.