WSBK

Marcel Schrötter

Marcel Schrötters gleichmäßiger Kurs

Marcel Schrötter wurde am 2. Januar 1993 in Vilgertshofen geboren. Seine Karriere begann 2002, als er den Pocket Bike Junior Cup in Deutschland gewann.

Damals war er neun Jahre alt. Anschließend war er im ADAC Mini Bike Cup erfolgreich. Unter den wachsamen Augen des fünffachen Weltmeisters Toni Mang glänzte Schrötter 2005 bei Trainingssitzungen und wurde Dritter im ADAC Junior Cup und im Jahr darauf Zweiter.

Unter der Leitung von Mang wechselte Schrötter ab 2007 in die IDM 125. Dort machte er sich schnell einen Namen und belegte in seiner ersten Saison den fünften Platz in der Gesamtwertung. Im Jahr 2008 holte er sich den IDM-Titel.

Parallel dazu machte Schrötter seine ersten Schritte auf der internationalen Bühne mit einer Wildcard beim Großen Preis von Deutschland 2008 und drei weiteren im Jahr 2009, darunter eine in Valencia, die mit einem fünften Platz endete.

Schrötter schaffte 2010 den Sprung in die 125er-Weltmeisterschaft, unterstützt von Mahindra, und 2012 in die Moto2. Er fuhr für SAG, Tech3 und AGR, bevor er 2017 zu Dynavolt Intact GP wechselte, wo er trotz einer Kahnbeinverletzung drei Top-10-Platzierungen erzielte.

Ein Podium nach dem anderen auf dem Weg zum Sieg

2018 steigerte er sich, als er in Misano sein erstes Podium verbuchte und trotz einer weiteren Verletzung Achter wurde. Immer noch konkurrenzfähig, holt sich Schrötter bis 2020 vier weitere Podiumsplätze.

Er setzte sein Abenteuer in der Moto2 bis 2022 fort, einer Saison, in der er sein erstes Rennen in der WorldSSP in Australien bestritt, bevor er 2023 mit MV Agusta Reparto Corse in die Vollzeitklasse wechselte.

Mit sieben Podiumsplätzen schloss er die Saison auf dem dritten Platz ab. Im Jahr 2024 hatte er mehr Probleme, kam aber viermal unter die ersten drei und sicherte sich erneut eine Top-5-Platzierung in der Meisterschaft. Er wurde auch vom Ajo-Team in der Moto2-Klasse als Ersatz für den verletzten Deniz Öncü bei drei Rennen herangezogen. Immer auf der Suche nach seinem ersten Sieg SHARK strebt für 2025 die Spitze an.